«Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.» - Henry Ford
Eine Idee, eine Vision führte im Jahr 2017 zur Gründung von geoimpact. Das Ziel? Das Potential von erneuerbaren Energien aufzeigen und durch Analysen und Lösungen in einem dynamischen und sich stark wandelnden Energiemarkt einen wesentlichen Beitrag für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung in der Schweiz zu leisten. Der Weg von der Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung sollte sich - kaum überraschend - nicht als leichter Spaziergang herausstellen. «Viele Ups and Downs, die Wartezeit, bis das richtige Produkt die richtigen Interessenten gefunden hat, die Organisation, die langsam grösser wird und die damit verbundenen Veränderung der Aufgabenverteilungen, sind die Herausforderungen woran geoimpact in den letzten Jahren gewachsen ist.» - Thilo Weber, Data Scientist bei geoimpact AG.
Der Zusammenhalt und die Überzeugung im Team sind gross und nach vier Jahren zahlt sich die harte Arbeit langsam aus.
"Mir gefällt an geoimpact, dass wir mit neuartigen Methoden - Digitalisierung und Datenwissenschaften - an einem aktuellen gesellschaftlichen Wandel - der Energiewende - mitwirken. In einer jungen Firma wie geoimpact können alle auf allen Ebenen mitdenken und sich über technische Möglichkeiten und Visionen austauschen. Ich denke, dass sich bei uns Kreativität und vernetztes Denken, welche nötig sind, um praktische Lösungsansätze für eine komplexe gesellschaftliche Herausforderung zu finden, gut entfalten können." - Thilo Weber
Der Austausch über neuartige und praktische Lösungsansätze soll aber nicht nur in der Firma stattfinden, sondern auch in der externen Interaktion mit Partnern und Forschungsinstituten neue Impulse generieren. geoimpact bemüht sich um Forschungsprojekte, denn: «Man schafft ein Netzwerk, steht mit den Expert:innen in Kontakt und kann gemeinsam an ähnlichen Problemen arbeiten. Dieser Wissensaustausch ist nicht nur äusserst wertvoll, sondern führt letztlich dazu, dass entwickelte Lösungen eine breite Anwenderbasis finden.» - Thilo Weber
Aktuell läuft zum Beispiel das Forschungsprojekt Geo-Spatiotemporal ENErgy Analysis and Planning (GENEAP) in Zusammenarbeit zwischen der Uni Genf, geoimpact, SIG und Viteos. In diesem Beitrag erzählen Jonathan Chambers, Forschungsleiter des GENEAP Projektes, sowie Thilo Weber, Data Scientist bei geoimpact was für sie eine erfolgreiche Zusammenarbeit ausmacht.
Was macht eine gute Forschungspartnerin aus?
«geoimpact ist als Forschungspartnerin durchaus spannend und attraktiv. Ein Grund hierfür ist, dass wir sehr offen sind. Wir besitzen unser eigenes Produkt mit der entsprechenden Plattform. Wir können selbst bestimmen, was der Sache dient. Diese Offenheit lässt zu, dass wir neue Technologien oder Anwendungen sehr schnell in unserem Produkt einsetzen und unseren Kund:innen zur Verfügung stellen können.» - Thilo Weber
«Ich bin sehr froh auf geoimpact gestossen zu sein. Die Kommunikation und Grundhaltung stimmten von Beginn weg. Dadurch, dass es eine kleine Firma ist, kann man direkt zu den Personen sprechen, welche Entscheidungen fällen. Normalerweise dauern diese Prozesse viel länger. geoimpact ist proaktiv, reagiert rasch und ist sehr stark daran interessiert, an innovativen Lösungen zu arbeiten. Sie nehmen ihre Arbeit sehr ernst und ihre positive, offene Einstellung, ihr Interesse an einer Partnerschaft haben mich beeindruckt.» - Jonathan Chambers
Nicht nur menschlich, sondern auch im technischen Bereich kann die Firma punkten. In den letzten Jahren sind Unmengen an Daten zusammengekommen. Diese stehen in der SEP Plattform geordnet und einfach zur Verfügung. «Das Modell von geoimpact ist in der Schweiz einzigartig. Daten werden gesammelt und in die Plattform integriert. Es mag andere Firmen mit ähnlicher Expertise im Bereich Geodaten geben, aber dann haben sie nicht dieselbe Vorgehensweise bezüglich Partnerintegration oder wenn es darum geht, eine übersichtliche, stabile Plattform anzubieten.» - Jonathan Chambers
Aus Thilos Sicht können Forschungspartner von geoimpact profitieren, weil sie da Theorie in Praxis umsetzen können. Sie können ihre bisherigen Arbeiten anwenden und sie erhalten die nötige Unterstützung diese in die Welt hinauszutragen. Auch Jonathan beschreibt die Zusammenarbeit als Bereicherung: «Als Forschungsgruppe können wir von der Expertise auf Datenseite, User-Interface Seite und bezüglich Kund:innen viel profitieren. Wir können uns auf unsere Kernkompetenzen fokussieren, nämlich auf die Algorithmen der Computing Side. Unsere Partnerschaft sollte beidseitig profitieren können. Zum einen sollen neue Kompetenzen entstehen, welche dann vielleicht in die SEP Plattform integriert werden könnten, zum anderen können wir unsere Forschungen in die Praxis umsetzen. Zusätzlich haben wir den Vorteil, durch geoimpact an neue Kund:innen zu gelangen und ein Netzwerk aufzubauen.»
An welchen Tools wird aktuell geforscht?
Wie bereits erwähnt, läuft zurzeit das Forschungsprojekt «Geo-Spatiotemporal ENErgy Analysis and Planning (GENEAP)» mit der Universität Genf. «Es gab eine Überschneidung zwischen geoimpact und meiner Forschungsgruppe betreffend ihrer und unserer Arbeit. Wir fokussieren uns auf spezielle Vorgehensweisen, um eine Energie Analyse zu verwirklichen. Nun führen wir dies in der Schweiz, im Bereich der erneuerbaren Energien weiter. Wir begannen unser Projekt etwa um dieselbe Zeit als geoimpact ihre SEP Plattform veröffentlichte. Das war natürlich ein glücklicher Zufall und versprach Positives für die Zukunft» - Jonathan Chambers
Das Forschungsprojekt mit der Universität Genf steht nicht isoliert da. Zwei aktuelle Forschungsprojekte an welchen geoimpact im Bereich Data Analytics und künstliche Intelligenz mitforscht sind:
HSLU energy demand modelling: Darin geht es um die verlässliche Schätzung des Energiebedarfs (Wärme, Strom) für jedes Gebäude in der Schweiz, basierend auf öffentlich verfügbaren Gebäudedaten.
HSLU energy source modelling: Hier ist das Ziel die verlässliche Schätzung des Heizenergieträgers und Datum des nächsten Heizungsersatzes aufgrund von öffentlich verfügbaren Daten zu ermitteln.
Und wie sieht die zukünftige Forschungsagenda aus?
«Im technischen Bereich wäre es spannend, die bereits bestehenden Modelle in SEP in Zusammenarbeit mit Forschungspartner:innen zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel Sanierungsdruck, Energieverbrauch, Stromverbrauch, Gebäudenutzung, usw. Im gesellschaftlichen Bereich würden wir gerne noch mehr Einblicke in unsere Daten gewinnen. Welche Gemeinden sind auf einem guten Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung? Wieso sind sie weiter in einem nachhaltigen Energieökosystem, welche Voraussetzungen haben sie? Und wie können andere Gemeinden den gleichen Stand möglichst bald erreichen? Weiterhin sind wir auch daran interessiert, bei der Umsetzung von Forschungsprojekten in die Praxis mitzuwirken, da wir dadurch vom Fachwissen und innovativen Initiativen aus der Forschung profitieren können.» - Thilo Weber
Auch Jonathan wagt einen Blick in die Zukunft: «Nach 12 Monaten möchten wir sehen, ob ein Mehrwert entstanden ist und ob man erkennen kann in welche Richtung es erfolgsversprechende Use Cases gibt. Wenn sich unser aktuelles Projekt als erfolgreich entpuppt, möchten wir natürlich darauf aufbauen.»
Zusammenkommen war der Beginn. Zusammenbleiben war der Fortschritt. Zusammenarbeit ist und bleibt ein Erfolg. Dieser zeichnet sich nicht nur in finanzieller Form ab. Im Bereich der Forschung stellt die Zusammenarbeit für beide Seiten eine immense Bereicherung dar. geoimpact ist ein sehr innovatives Team, stets offen Neues auszuprobieren und das daraus resultierende Wissen möglichst schnell anzuwenden. Wir sind stolz darauf, solche Feedbacks von unseren Partner:innen zu erhalten, da es uns zeigt, dass wir mit dem umfassendsten und bestens organisierten Datenpool zum Gebäudepark Schweiz auf einer wichtigen und richtigen Mission sind.
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