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Bereit für die Energiewende?

«Wer ein grosses Dach mit Südausrichtung sucht, um Solarenergie zu erzeugen - wird fündig, wer alte Ölheizungen sucht, um diese mit einer Wärmepumpe zu ersetzen - wird fündig. Wer neue Potenziale für verdichtetes Bauen in urbanen Gebieten sucht - wird fündig. Die Möglichkeiten rund um Gebäude und Energie sind praktisch unerschöpflich; wir kratzen erst an der Oberfläche der Möglichkeiten.» - Matthias Pauli

Auf unserer SEP Plattform stellen wir Daten rund um Gebäude und Energie, auf allen föderalen Ebenen aktuell dar. Heute zählen wir über 1.5 Milliarden Datenpunkte, die sich regelmässig automatisch aktualisieren und jeden Tag kommen noch mehr dazu. Die vorhandenen Daten lassen sich analysieren und zugänglich machen und liefern die Basis, die Energiewende voranzutreiben. So erstellen unsere Spezialist:innen Machine Learning Modelle (z.B. welche den Wärmebedarf eines Gebäudes aufgrund seiner Bauhistorie, der Energiebezugsfläche und vielen weiteren Faktoren schätzt) und Tools wie zum Beispiel unser Energie Reporter (Siehe Blogbeitrag Energie Reporter und Analysen mit Open Data). SEP bietet insbesondere die Möglichkeit Daten auf den einzelnen «Use Case» zugeschnitten zu untersuchen.


«Unsere SEP-Plattform ist kurz gesagt ein Tool zur Übersicht, Prozessbeschleunigung im Energiebereich und führt alles an einem Ort einheitlich zusammen.» - Matthias


Unsere SEP Plattform kann also schon sehr viel und lässt sich kontinuierlich ausbauen und auf Kunden genau zuschneiden. Für Letzteres ist die Schnittstelle Kundenkontakt und Entwicklung essenziell. Um einen Dialog zwischen diesen beiden Akteuren zu schaffen, haben wir Matthias Pauli, seit Januar Projektleiter und Customer Success Manager, in unser Team geholt.


«Jeder Kunde hat spezielle Wünsche. Ich trage diese in die Entwicklung hinein und halte so einen laufenden Dialog zwischen unseren Kunden und unseren Entwicklern. Wie muss sich unsere Plattform weiterentwickeln, um den Wünschen der Kunden zu entsprechen?» - Matthias


Nach seinem Bachelor in Geographie hat sich Matthias in seinem Master in Sustainable Development vertieft. Zu seinen Kernkompetenzen gehören Themen der Wirtschaftsgeographie (z.B. Standortvorteile) oder der Nachhaltigkeit. Darin hat er sich unter anderem mit Stoffkreisläufen beschäftigt, welche er in seiner Masterarbeit mit der Modellierung zur Dekarbonisierung (CO2 Reduktion) von energetischen Prozessen der Schweiz vertieft hat. Dieses Wissen ist für unser Team sehr wertvoll und auch in Zukunft in Bezug auf unsere Plattform durchaus interessant. Die Verbindung von Energie und Treibhausgasen gilt als eines der Hauptaugenmerke der Energiewende.


Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden


Zurzeit haben wir über 200 Userinnen und User auf unserer Plattform. Diese Personen arbeiten in verschiedensten Rollen in über 30 Organisationen.


Diese Organisationen lassen sich in vier Bereiche einteilen: EVU (Energieversorgungs-unternehmen), Gemeinden und Städte, Cleantech-Produktanbietende sowie Immobilien. EVUs liefern den Haushalten Gas, Fernwärme, und Elektrizität. Sie haben beispielsweise das Interesse Fernwärmenetze zu verdichten. Dies geschieht häufig in Zusammenarbeit mit Gemeinden oder Städten, die dieses Interesse teilen und somit das zweite Segment darstellen. Die öffentliche Hand möchte die Bevölkerung sensibilisieren und in eine gewisse Richtung steuern, um Schwung in die Energiewende zu bringen und schlussendlich das Ziel 2050 Netto null erreichen. Durch das Energieportal (siehe Blogbeitrag SEP Energieportal in Biel und Nidau) kommt die Bevölkerung einfach an Informationen. Beispielsweise, welches sind die richtigen Technologien für den eigenen Wohnort?


Unsere Kunden nutzen SEP sehr vielfältig und unterschiedlich. Manche nutzen die Plattform, um sich schnell über ein Gebäude und sein Zustand zu informieren – z.B. Energieberatende, welche sich auf Beratungsgespräche vorbereiten. Andere wiederum kriegen von uns Leads – datenbasierte Potenzialanalyse von Absatzmöglichkeiten. Cleantech-Produkteanbietende können so schnell und gezielt die Personen angehen, die zum Beispiel noch kein nachhaltiges Produkt besitzen und bei denen auch sonst die definierten Rahmenbedingungen passen.


«Wenn Cleantech-Produkteanbietende Kampagnen mit unseren Daten fahren, dann liegt die Conversion Rate bei ca. 10%. Das ist eine sehr gute Zahl. Normalerweise geht man im Marketing/Sales Bereich davon aus, dass jeder 100ste Lead erfolgreich ist. Unsere Userinnen und User können sich deswegen mehr auf ihr Business fokussieren beispielsweise, die Heizung einzubauen und verlieren weniger Zeit mit Marketing.» - Matthias


Im zweiten Kundensegment, bei den Gemeinden und Städten profitieren am Schluss vor allem die Gebäudebesitzenden. Sie erhalten ein ganzes Paket, von wertvollen Informationen bis hin zur persönlichen Beratung. Die Gemeinden und Städte wiederum können beobachten, wie viele Personen sich informiert und eine Beratung durchgeführt haben. So wird ersichtlich, ob die Kampagne erfolgreich ist oder nicht.


Die Stadt Biel beispielsweise hat eine sehr erfolgreiche Kampagne lanciert. Mit SEP konnte die jährliche Anzahl an Beratungen fast verdoppelt werden. Dieses Resultat bestätigt, dass sich Gebäudebesitzende online informieren und zeigt den Vorteil, den SEP verschafft.


«Das Zeitfenster, in welchem man eine Heizung ersetzt ist sehr kurz. Gebäudebesitzende müssen genau zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Informationen erhalten. Diese erhalten sie über SEP und stellt den ersten Schritt für die Energiewende dar.» - Matthias


Wo liegt (Kunden)Potenzial?


Besonders im Immobilienmarkt bei den grossen Fonds, Stiftungen oder auch privaten Eigentümern – welche viele Immobilien managen – steckt durchaus noch mehr Potenzial.

«Sie können theoretisch alle ihre Gebäude mit unseren Anwendungen dekarbonisieren und laufend monitoren. Und somit auf einen energetisch grünen Weg bringen.» - Matthias


Etwas selbst in die Hand nehmen und bewegen


«Als Tennistrainer während des Studiums hatte ich mit sehr vielen verschiedenen Menschen zu tun und damit den persönlichen Umgang gelernt, wovon ich heute sehr profitiere. Bei geoimpact habe ich die Möglichkeit etwas zu bewegen und bewirken. Das motiviert mich sehr. Die Arbeit hier ist sehr dynamisch und vielseitig. Einerseits wegen dem Kontakt mit vielen verschiedenen Kundinnen und Kunden, andererseits haben wir intern ein breites Spektrum an Personen mit verschiedenen Fähigkeiten. Das macht es sehr spannend und anregend und ist das was ich gesucht habe: eine Herausforderung und einen Sinn in der Arbeit sehen, von der man selbst überzeugt ist. So möchte ich mehr als nur an der Oberfläche der Möglichkeiten kratzen.» - Matthias





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